Drehzahlmesser

Für den "normalen" Autobetrieb ist ein Drehzahlmesser nicht unbedingt erforderlich, wird aber zunehmend serienmäßig in Kraftfahrzeugen eingebaut. Der Tourenzähler ist ein Instrument zur Messung von Drehzahlen eines Motors und zur Überwachung, um den Motor zu schonen und um zu zeigen, wie viel "Reserven" der Motor, zum Beispiel beim Überholen, noch hat. In Ottomotoren mit Batteriezündanlagen wird der Primärstromkreis als Impulsgeber für den Drehzahlmesser verwendet, der als Steuerimpuls von der Zündspule kommt. Drehzahlmesser sind für Fahrten im Gebirge oder für sportliches Fahren geeignet. Geübte Fahrer haben für die Drehzahlen "ihres" Motors schon das richtige Gehör und können an der Lautstärke in etwa erkennen, wie viel Umdrehungen der Motor macht. Dabei machen viele Autofahrer aber den Fehler, entweder untertourig (Langsam fahren in zu hohem Gang) oder übertourig (Schnellfahren in zu niedrigem Gang) zu fahren, was den Motor übermäßig beansprucht und mehr Kraftstoff als nötig kostet. Einen hohen Verschleiß bringt das plötzliche Herunterschalten bei hoher Geschwindigkeit, meist gekoppelt mit einem Aufheulen des Motors. Ein Blick auf den Drehzahlmesser kommt dann meistens zu spät.